Projektmanagement richtig gestalten
Natalie Ediger, 30. Januar 2017· Kommunikation
Schritte zum erfolgreichen Projektmanagement
In den folgenden fünf Minuten will ich euch zeigen, warum wir in der Lage sind Krankenhausinformationssysteme, Lean-Management, Divestment, Druckereiprodukte und vieles vieles mehr zu erklären.
Der Workshop
Wir starten jedes Projekt mit einem Workshop. Direkt beim Kunden.
Der Workshop dient dazu, eine gemeinsame Wissensbasis zu schaffen und die Erwartungen und Ziele abzustimmen. Das funktioniert aber natürlich nicht einfach so, sondern folgt einem ausgeklügelten System: unserem Cleverclip Canvas.
Der Cleverclip Canvas
Mit Hilfe des Cleverclip Canvas können wir genau herausarbeiten, um was, wen und worum es bei dem entsprechenden Sachverhalt geht.
Der Cleverclip Canvas lässt sich in fünf große Abschnitte unterteilen:
1. Allgemeine Angaben
2. Zielgruppenanalyse
3. Big Question
4. Themenanalyse
5. Pain & Pain Killer
1. Allgemeine Angaben
Das ist der einfachste Teil vom Projektmanagement. Hier wird eingetragen, wie das Projekt heisst. Das Workshop Datum. Die Deadline. Die Einsatzgebiete. Die Sprachen. Und welche Add-ons – also weiteren Dienstleistungen – gewünscht sind.
2. Zielgruppenanalyse
Hier wird es dann schon etwas komplexer. Wir wollen alles über die Zielgruppe herausfinden. Unser Kunde muss uns also alles erzählen, was er über die Zielgruppe des Videos weiß. Von soziodemographischen Daten wie Alter, Geschlecht, Bildung etc. bis hin zu konkreten Eigenschaften, Wünschen, Vorstellungen, Vorwissen, Interessen und Ängsten. Im untersten Feld entsteht aus diesen Angaben die Persona. Eine fiktive Person mit den wichtigsten Eigenschaften aus der Zielgruppe, die es mit dem Video zu erreichen gilt. Aber dazu später mehr.
3. Big Question
Jede Erklärung braucht zuerst eine Frage. Und die wird hier definiert. Also was genau soll mit dem Erklärfilm erklärt werden.
4. Themenanalyse
Jetzt wechseln wir die Seiten. Von der Zielgruppe zum Thema. Hier wird detailliert auf das zu erklärende Thema eingegangen. Zuerst wird genau untersucht, um was es geht. Also was macht das Thema aus. Dann, wie es funktioniert. Denn die Funktion muss am Ende auch erklärt werden. Und warum es das tut, was es tut, darf auch nicht vernachlässigt werden.
5. Pain & Painkiller
Klingt stark nach Folter und Schmerztabletten, gemeint ist aber etwas anderes. In das obere Feld werden die wichtigsten Pains der Zielgruppe eingetragen. Was stört sie also am meisten in ihrem Tagesablauf. Oder Job. Oder bei der Benutzung einer bestimmten App. Oder, oder, oder.
Und in das untere Feld kommen dann die Lösungen, die unser Thema anbietet. So wird auf einen Blick klar, welchen Nutzen das Thema tatsächlich für die Zielgruppe hat.
Zu guter Letzt:
Wenn wir die Zielgruppe so genau anschauen und im weiteren Prozess alles auf diese Person zuschneiden, entsteht eine Gefahr. Was ist, wenn unser Kunde gar nicht so genau weiß, was seine Zielgruppe so ausmacht? Was ist, wenn unser Kunde sich Fakten zu seiner Zielgruppe ausdenkt und wir dann mit diesen weiterarbeiten? Mit falschen Informationen Konzepte entwickeln? Was dann?
Dann passiert nichts. Denn wir haben mit unseren User Testings einen Fallschirm eingebaut, der uns rechtzeitig darauf hinweist, wenn wir die Zielgruppe nicht ganz genau ansprechen. Mehr zum User-Testing könnt ihr hier nachlesen.
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