E-Learning: Definition, Vorteile und Tipps
Marc Bachofner, 1. April 2022· Digitales Lernen
E-Learning wurde mittlerweile zu einem Buzzword in Unternehmen. Im Rahmen von Kursen oder Weiterbildungen hört man immer wieder von den Vorteilen von Online Medien. Es gibt auch viele Ausbildungen, die auf E-Learning aufbauen. Mit diesem Artikel wollen wir Ihnen eine Definition für E-Learning bieten und vertiefte Einblicke in verschiedene Aspekte und Vorteile ermöglichen.
Inhalt
Definition: Was ist E-Learning?
E-Learning heisst Electronic Learning oder auch online, elektronisch oder computerbasiert Lernen. Anstatt Kurse vor Ort zu absolvieren, erlauben uns E-Learnings Wissen mittels verschiedener Medien online zu erlernen und zu vermitteln. E-Learning gibt es unter anderem in Form von interaktiven Grafiken, Games oder auch Erklärvideos.
E-Learning-Vorteile
Spätestens mit der Coronakrise haben Schulen wie auch Unternehmen den Wert von E-Learnings erkannt. Bis 2026 wird mit einem Markt von 458 Milliarden US-Dollar gerechnet. Da fragt man sich, wieso E-Learnings so beliebt sind. Hier gehen wir auf die Vorteile ein und schauen uns das Ganze mal an.
Ortsunabhängigkeit
Zeitunabhängigkeit
Kosten
Selbständigkeit
Eigenes Tempo
Sprachliche Vielfalt
Anpassungsfähigkeit
Lernfortschritt
Ortsunabhängigkeit
Mit E-Learnings gibt es keine physischen Klassenzimmer oder Meetingräume mehr. Kursteilnehmende können bequem von überall auf die Inhalte zugreifen. Und als Unternehmen können Sie Ihre Mitarbeitenden weltweit erreichen.
Zeitunabhängigkeit
Ein E-Learning wird im Internet oder Intranet zu finden sein. Damit können Nutzer zu jeder Zeit darauf zugreifen und müssen sich nicht nach Kurszeiten richten. Sie können das Lernen flexibel in ihren Alltag integrieren.
Kosten
Wie angesprochen sind E-Learnings ortsunabhängig. Das bedeutet, dass weder Kursleiter noch Kursteilnehmende anreisen müssen. Bringt insgesamt weniger Aufwand, was sich in den Kurskosten widerspiegelt. So werden Kurse und Aus- oder Weiterbildungen zugänglicher für alle. Ein weiterer Kostenpunkt betrifft die Erstellung selbst. E-Learnings haben einen einmaligen Initialaufwand, danach fallen nur noch Serverkosten und minimale Wartungsarbeiten an.
Selbstständigkeit
In der heutigen Zeit wird häufig über Selbstständigkeit am Arbeitsplatz geredet. Man soll mehr Verantwortung übernehmen und sich selbst organisieren. Für E-Learnings gilt dasselbe. Sie geben Ihren Nutzern genau diese Selbständigkeit.
Eigenes Tempo
E-Learnings profitieren von der asynchronen Kommunikation. Jeder und jede kann im eigenen Tempo und nach eigenem Interesse die Inhalte durchforsten.
Sprachliche Vielfalt
Ein E-Learning können Sie ohne Probleme übersetzen. In den meisten Fällen ist der Inhalt nicht an die Sprache geknüpft und mit Ausnahme von ein paar Darstellungsfehlern, gibt es keine zwingenden Anpassungen.
Anpassungsfähigkeit
Mit einem E-Learning können Sie schnell reagieren. Müssen Sie Inhalte ergänzen, bearbeiten oder löschen? Kein Problem. Sie können auch verschiedene E-Learning-Formen ausprobieren und herausfinden, was Ihrer Zielgruppe mehr zusagt. Und haben Sie mal eine Basis, dann können Sie schnell weitere Kurse erstellen.
Lernfortschritt
E-Learning sind ein digitales Medium. Das Tolle daran? Die Kombination mit anderen digitalen Medien. Sie können ohne Probleme mit Grafiken, Illustrationen oder Videos arbeiten, um den Lernfortschritt anzeigen zu lassen. Diese Veranschaulichung hilft, den Überblick über die Inhalte nicht zu verlieren. Ausserdem kann sie motivierend wirken – vor allem wenn Sie Erfolge an Belohnungen knüpfen.
E-Learning-Nachteile
E-Learnings sind ein Instrument und wie jedes Instrument kommt das Endresultat auf den Spieler an. Die nachfolgenden Punkte sind keine Gründe, E-Learnings zu vermeiden, sie sollten einfach im Hinterkopf gehalten werden.
Kein Erfolgsgarant
Selbstdisziplin
Zeitdifferenz
Internetverbindung
Kein Erfolgsgarant
Nur weil Sie ein E-Learning einsetzen, werden Ihre Inhalte nicht auf magische Weise besser verstanden. Das Verständnis ist auch beim E-Learning von verschiedenen Faktoren abhängig. Der visuelle Stil, Ihr ausgewähltes Format und auch Ihr Inhalt definieren die Qualität und damit den Lerneffekt.
Selbstdisziplin
E-Learnings sind meist asynchron. Ihre Kursteilnehmenden entscheiden also selbst, wann sie lernen. Das hat Vorteile, aber es kann auch zum Nachteil werden. Fehlt es an Selbstdisziplin, dann bringt auch das beste E-Learning nichts. Achten Sie auf Ihre Zielgruppe und fragen Sie sich, ob ein intrinsisches Verlangen da ist oder nicht.
Zeitdifferenz
An vielen Hochschulen kennt man die Onlineforen, in denen sich Studenten und Dozenten austauschen und Fragen klären können. Das einfachste Onlineforum ist der Email-Verkehr, damit haben Sie Ihre eigene Variante immer zur Hand. Die asynchrone Kommunikation bringt uns hier ein Problem mit, denn Fragen und Antworten bekommen eine zeitliche Differenz verpasst. Diese Zeitdifferenz kann den Lernfluss stören.
Internetverbindung
Da alles online abläuft, ist eine stabile Internetverbindung unerlässlich. Zum Glück haben aber viele Anbieter von E-Learnings und E-Learning-Agenturen schon gemerkt, dass die Balken nicht immer voll sind. Das kann ein Funkloch, eine Störung im WLAN-Netz oder pure Absicht sein. Der Grund spielt hier keine Rolle, denn mittlerweile findet man in vielen Angeboten einen Offline-Modus oder man kann die Lerninhalte gleich herunterladen.
Welche Konzepte von E-Learning gibt es?
E-Learnings bringen Flexibilität und Selbstbestimmung in den Berufsalltag der Nutzer. Die schier unendliche Anzahl an E-Learning-Formaten mit der modernen Technologie kann aber auch verwirrend wirken. Wir gehen hier auf die gängigsten E-Learning-Methoden ein, um Ihnen einen Überblick zu verschaffen.
Web Based Training
Videotraining
Learning Nugget
Podcast
Blended Learning
Webinar
Mobile
Virtual Classroom
MOOC
Virtual und Augmented Reality
Web Based Training
Web Based Training (WBT), oder auch Webbasiertes Lernen (WbL), ist der Oberbegriff für Lernprogramme, die mit dem Internet funktionieren. Klingt ziemlich kryptisch. Beim Web Based Training haben die Nutzer keine Datenträger mit den Lerninhalten. Alle relevanten Informationen sind im Internet zu finden.
Klassisch für WBT sind Websites im Intra- oder Internet. Das Praktische daran: Sie haben alle Inhalte an einem Ort und können die kreativen Möglichkeiten von Webdesign nutzen.
Videotraining
Im Videotraining arbeiten Sie mit Video-Anleitungen und Lehrvideos. Dabei stellt sich die Frage, wie Sie Ihre Zielgruppe ansprechen wollen. Sie können ein E-Learning-Video komplett digital halten oder mit Echtfilm arbeiten. In diesem Zusammenhang sehr beliebt: Die Kombination aus Echtfilm und digitalen Elementen. Mit der Kombination können Sie eine echte Situation darstellen, um Ihr Publikum abzuholen, und die wichtigsten Inhalte festhalten, um ein späteres Nachschlagen zu vereinfachen.
Ein weiterer Pluspunkt: Videotraining ist für Ihre Lernenden motivierender als nur Text. Das hat damit zu tun, dass auditive wie auch visuelle Lerntypen abgeholt werden.
Learning Nugget
Wenn in einem Kurs, einer Schulung oder einer Weiterbildung eine Präsentation gestartet wird und man sieht «Folie 1 von 85» oben in der Ecke, dann sinkt die Motivation gleich. Das hat nichts mit dem Inhalt zu tun, das liegt an der schieren Menge.
Learning Nuggets, auch Snack Content genannt, sind kleine, verträgliche Wissensportionen. Halten Sie die Motivation der Lernenden hoch, indem Sie sie häufiger einen Lerninhalt abschliessen lassen.
Podcast
Die Nachfrage an Podcasts ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Nicht überraschend, dass sich das Angebot dementsprechend angepasst hat. Wie das Videotraining profitiert auch ein E-Learning via Podcast von der Nicht-nur-Text-Motivation. Podcasts sind ein auditives Medium. Hörer können also gemütlich zuhören, während sie unterwegs sind, zu Mittag essen oder Sport treiben.
Blended Learning
Blended Learning, auch integriertes Lernen genannt, ist kein eigenes E-Learning-Format. Bei diesem Konzept kombinieren Sie Präsenzunterricht mit E-Learnings. Sie können also die Vorteile beider Formate nutzen. um den grösstmöglichen Lerneffekt zu erzielen. Ein klassisches Beispiel sind Workshops oder Schulungen, in denen Themen diskutiert werden, die vorher via E-Learning vermittelt wurden. Diese Kombination bringt mehr Diskussionen in die Präsenzveranstaltung und lässt Sie als Kursleiter auf praktische Fragen und Problemstellungen eingehen.
Webinar
Seminare kennen wir alle. Die digitale Version davon ist das Web-Seminar, oder einfach Webinar. Der grosse Vorteil gegenüber einem Seminar? Die physische Unabhängigkeit. Halten Sie ein Webinar, dann können sich die Teilnehmenden von überall her zuschalten. Und die modernen Tools erlauben auch den manchmal vermissten Austausch zwischen Sprecher und Zuhörer.
Mobile
Kein Format als solches, aber wichtig im Kopf zu behalten: Mobilfreundlichkeit. Allgemein können wir auch von Responsive Design sprechen. Wenn Sie Ihr E-Learning Ihren Mitarbeitenden oder Teilnehmenden wirklich praktisch zur Verfügung stellen wollen, dann müssen Sie an die verschiedenen Endgeräte denken. Desktop und Smartphone sind mit Abstand die wichtigsten, also sollte Ihr E-Learning auf einem Laptop-Bildschirm genauso übersichtlich und intuitiv sein wie auf einem Smartphone-Display.
Virtual Classroom
Die aufwändigste aber auch vielversprechendste Variante des E-Learnings. Die Teilnehmenden/Lernenden sind in einem virtuellen Klassenzimmer und können jederzeit mit Zahlen, Graphen, Dokumenten und anderen Programmen interagieren. Ein echtes Klassenzimmer in der digitalen Welt.
Dieses Format ist momentan nicht vielerorts realisierbar, die Hard- und Software-Voraussetzungen sind enorm und viele Leute sind skeptisch gegenüber einer rein digitalen Umgebung. Aber mit dem Aufstieg des Metaverse könnte sich die Haltung der Leute ändern und so auch mehr Interesse entstehen.
MOOC
Unter MOOC versteht man einen Massive Open Online Course.
Massive
MOOCs sind häufig Kurse für eine sehr grosse Anzahl Leute.
Open
Es gibt keine oder nur wenige Zugriffsbeschränkungen für MOOCs.
Online Course
Wie hier geschrieben: MOOCs sind Online Kurse.
MOOCs werden vor allem an Universitäten und Hochschulen angeboten. Sie bestehen klassisch aus Videomatierial, Problemstellungen und einem Forum für den Lerngruppen-Austausch. Das sollte Sie aber nicht davon abhalten, dieses Konzept auf ein E-Learning für Ihr Unternehmen anzuwenden.
Virtual und Augmented Reality
Virtual und Augmented Reality, VR und AR, kennt man bislang vor allem aus der Gaming-Industrie. Virtual Reality bedeutet, dass wir uns in eine andere, virtuelle Realität begeben. Ein Beispiel wäre der Virtual Classroom. Bei der Augmented Reality holen wir etwas Virtuelles in unsere Realität. Das wohl bekannteste Beispiel hierzu ist Pokémon Go. Nicht wirklich ein E-Learning aber ein passender Vertreter von Augmented Reality.
Diese beiden Ansätze sind dank des technischen Fortschritts der letzten Jahre immer stärker im Bereich E-Learning vertreten. Der grosse Vorteil von VR und auch AR besteht darin, dass relevante Informationen immer entsprechend mit auditiven oder visuellen Elementen unterstützt werden können.
Welche Inhalte eignen sich für E-Learning?
E-Learnings eignen sich für alle Inhalte. Sie können Kurse, Aus- oder Weiterbildungen oder eine Mitarbeitendeneinführung mittels E-Learning durchführen. Alle Inhalte ist natürlich etwas übertrieben. In einigen Fällen sind Landingpages oder Websites die bessere Wahl – oder die richtige Ergänzung. Hier geht es um die Fälle, in denen Sie als Kursleiter von Ihren Kursteilnehmenden etwas brauchen. Wollen Sie eine Mitarbeitendenumfrage durchführen, dann wählen Sie ein anderes Medium. E-Learning vermittelt Wissen. Also solange Sie Wissen vermitteln wollen, können Sie auf E-Learnings zurückgreifen.
Welche E-Learning-Plattformen gibt es?
Hier sprechen wir über E-Learning-Plattformen als einen Ort, wo Sie Ihre Lektionen erstellen und dann Ihrer Zielgruppe präsentieren können. Wenn Sie mehr über E-Learning-Plattformen als Anbieter von E-Learning wissen wollen, dann können Sie sich unseren Blogartikel zum Thema E-Learning-Plattform durchlesen.
Eine E-Learning-Plattform, oder auch Learning Management System, kurz LMS, gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Inhalte verständlich zu verpacken. Sie können dabei mit allen möglichen Medien arbeiten und je nach Anbieter können Sie auch eine passgenaue Lösung finden, da mit den heutigen Web-Technologien fast keine Grenzen mehr existieren.
Hier eine Liste mit ein paar E-Learning-Plattformen, die Sie sich anschauen können:
Was macht ein gutes E-Learning aus?
Ein E-Learning kann ein grosses Unterfangen sein. Wenn Sie einen Kurs, eine Aus- oder Weiterbildung, einen Workshop oder auch eine interne Beratung planen, sollten Sie sich zuerst Zeit für das Projektmanagement lassen. Nur gut durchstrukturiert wird Ihr E-Learning Ihnen helfen, Wissen zu vermitteln. Häufig macht die Zusammenarbeit mit einer E-Learning-Agentur Sinn.
Ob professionell oder nicht, es gibt einige Kernelemente bei jedem E-Learning. Und wenn Sie sie beachten, dann haben Sie eine solide Basis geschafft.
Zielgruppe
Botschaft
Storytelling
Text
Umsetzung
Zielgruppe
Wenn Sie ein E-Learning machen, dann haben Sie eine ausgewählte Zielgruppe. Vielleicht Ihre Mitarbeitenden, vielleicht eine gewisse Abteilung oder vielleicht einfach Ihre Kursteilnehmenden. Egal wie sich Ihr Publikum zusammenstellt, es gibt immer Gemeinsamkeiten. Sie müssen diese finden und Ihre Themen und Ihre digitalen Medien diesen anpassen.
Versetzen Sie sich in Ihre Zielgruppe und fragen Sie sich, wieso Sie etwas zu Thema X lernen sollten. Und fragen Sie sich, wie die Zielgruppe von diesem Wissen profitieren kann.
Sie sollten also darauf achten, dass der Inhalt und die angewendeten Formen von E-Learning genau auf Ihr Publikum zugeschnitten sind.
Botschaft
Als nächstes müssen Sie Ihre Botschaft herausfinden. Konkret müssen Sie Ihren Inhalt herunterbrechen. Komplexität ist Ihr Feind. Sie müssen sich am Vorwissen Ihrer Zielgruppe orientieren. Haben Sie den Inhalt heruntergebrochen, können Sie anfangen, Ihre Botschaft zu formulieren. Es muss nicht zwingend nur eine sein. Vielleicht hat Ihr Kurse mehrere Unterkapitel, dann sind auch mehrere Kernaussagen möglich.
Storytelling
Storytelling ist Ihr Freund. Storytelling hilft Ihnen Ihre Inhalte in Geschichten zu verpacken. Die Kursteilnehmenden, beispielsweise, erleben Ihre Botschaft dann förmlich und lernen nachhaltig.
Sie können sich ruhig austoben und gerne auch kreativ werden, wenn es um Storytelling geht. Interaktives Storytelling und visual Storytelling sind zwei Beispiele von uns. Ein Kurs oder eine Weiterbildung mit dem richtigen Masse an Storytelling wird besser im Gedächtnis bleiben – und das ist ein Fakt.
Text
Ein E-Learning braucht in der einen oder anderen Form Text. Das kann Text für eine Infografik oder auch Sprechtext für ein Erklärvideo sein. Achten Sie bei Ihren Formulierungen auf verständliche Sprache. Keine unnötigen Adjektive, lange Sätze vermeiden und Verben statt Substantive gehören zu den Klassikern. Orientieren Sie sich am Wissensstand Ihres Zielpublikums, dann sind Sie auf dem richtigen Weg.
Umsetzung
Für die Umsetzung eines E-Learnings haben Sie eine grosse Freiheit. Wir sind weiter oben schon auf die verschiedenen Formen eingegangen, die Sie alle nutzen können. Hier wollen wir uns das Endprodukt etwas genauer anschauen.
Haben Sie online einen Kurs aufgeschaltet, dann kann Ihr Publikum vermutlich mit Smartphones, Tablets oder Desktop-PCs darauf zugreifen. Das sind alles unterschiedliche Bildschirme mit unterschiedlichen Dimensionen. Funktioniert Ihr Kurs auf einem Laptop, heisst das noch nicht, dass er auch für Mobile Geräte läuft. Sie müssen während der Umsetzung an Responsive Design denken. Damit funktionieren Ihre Inhalte überall.
Ein weiterer Punkt ist die Benutzerfreundlichkeit. Das betrifft vor allem E-Learnings im Bereich Webdesign. Mit dem besten Storytelling und den verständlichsten Inhalten können Sie nichts erreichen, wenn Ihre Nutzer sich nicht zurechtfinden. Machen Sie Ihr E-Learning intuitiv. Es muss überschaubar und einfach wirken.
E-Learning Beispiel
Jetzt haben wir viel über Theoretisches angesprochen. Wir haben über Vorteile gesprochen und Konzepte angeschaut. Da wird es auch mal Zeit ein konkretes Beispiel aufzuzeigen.
Situation
Nehmen wir folgende Situation an: In Ihrem Unternehmen haben die Mitarbeitenden einen Mitarbeitendenausweis, mit dem sie ins Unternehmensnetzwerk und damit ins Intranet kommen. Auch hat jeder Mitarbeitende einen Badge, um den Drucker zu bedienen. Und weil Sie Ihren Mitarbeitenden auch etwas bieten wollen, gibt es eine interne Kantine, die alle möglichen Zahlungsarten wie Cash, Twint, Karte etc. anbietet.
Schon beim einfachen Drüberfliegen fällt auf, dass hier Optimierungspotential herrscht. Sie entscheiden sich, alles zu vereinheitlichen und wollen die Aufgaben der Mitarbeitendenausweise erweitern. Das Ziel ist, dass alles über den Ausweis läuft. Das bisherige Einloggen, das Drucken und das Zahlen in der Kantine. Wir nehmen hier vereinfacht an, dass das sicherheitstechnischen Sinn ergibt und technisch umsetzbar ist.
Nun müssen Sie diese Umstellung an Ihre Mitarbeitenden vermitteln. Die perfekte Situation für ein E-Learning.
Umsetzung
Wir nehmen an, dass Sie ein Intranet besitzen und dort auch sonst Mitteilungen rund um Ihr Unternehmen teilen. Die erste Frage ist also geklärt: Das E-Learning wird im Intranet integriert. So entstehen keine Schnittstellen zu anderen Seiten und sie behalten die volle Kontrolle.
Eine kleine Klammerbemerkung: Das hier ist ein Beispiel. E-Learnings müssen nicht zwingend in Ihr Intranet integriert werden. Sie können auf E-Learning-Plattformen zurückgreifen, eine Website selbst oder extern hosten oder eine Smartphone App entwickeln. E-Learnings passen sich den Umständen an und Ihre E-Learning-Agentur findet die passende Lösung für Sie.
Als nächstes müssen Sie sich fragen, wie Sie Ihre Mitarbeitenden erreichen. Unser Vorschlag: Ein Erklärvideo. Wie wäre es mit einem Video, das auf die wichtigsten Punkte aufmerksam macht, damit der berufliche Alltag nicht gestört wird? So sorgen Sie für einen reibungslosen Betrieb. Mit einem Erklärtext oder vielleicht einer Infografik können Sie dann noch auf Details und Randereignisse eingehen. Und wenn Sie schon dabei sind, können Sie auch ein Quiz am Ende einbauen, damit die Mitarbeitenden ihren Lernerfolg messen können.
Ein Beispiel für ein E-Learning-Video und ein E-Learning im Allgemeinen ist unser Projekt mit Bad Zurzach. Wir durften die Vision an die Mitarbeitenden vermitteln und haben uns dazu entschieden eine interaktive Landingpage und ein E-Learning-Video zu erstellen. Lesen Sie hier mehr zu diesem Projekt.
Die Zukunft von E-Learning
Mit dem steigenden Einsatz von Remote Work wird asynchrone Kommunikation nicht nur unseren Arbeitsalltag prägen. Mitarbeitende sollen, so gut es geht, selbst entscheiden wann und wo sie lernen. Das bedeutet nicht, dass persönlicher Kontakt verloren geht. Schlussendlich verlangt ein E-Learning nur, dass wir digitale Medien in den Unterricht einbauen sollen. Die genaue Umsetzung, die passenden Formen, das entscheiden alles Sie selbst.
Eine interessante Entwicklung für E-Learnings verspricht das Konzept Metaverse. Einige Unternehmen berichten schon darüber oder haben sogar funktionierende Prototypen. Wir sind aber noch zu früh, um klare Aussagen zu machen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass E-Learnings Teil unserer Zukunft sein werden.
E-Learning – Fazit
E-Learning liefert Ihnen ein mächtiges Werkzeug für alle Arten von Aus- oder Weiterbildungen, Kursen oder auch Workshops. Die Verknüpfung so vieler Medien, wie Erklärungsvideos, Infografiken oder sogar ganzer Webpages, gibt Ihnen die Möglichkeit, den Lerneffekt Ihrer Zielgruppe zu maximieren.
Wenn Sie mehr zu E-Learning-Plattformen wissen wollen, dann empfehlen wir unseren Blogartikel zum Thema E-Learning-Plattform.
Mit dem Werkzeug alleine ist es aber nicht getan – Sie müssen es auch richtig einsetzen. Arbeiten Sie mit Feedback von Ihrem Publikum, um Ihr E-Learning anzupassen und wenn Sie professionelle Hilfe brauchen, dann holen Sie sich Rat bei einer E-Learning-Agentur.