5 einfache Schritte zum Kreativ-Champion!
Natalie Ediger, 19. November 2015· Digitales Lernen
Das schwarze Loch im Kopf
Sie kennen das sicher: Sie haben eine Idee. Voller Elan machen Sie sich an die Arbeit. Endlich dürfen Sie kreativ sein, endlich können Sie so richtig glänzen und zeigen, was in Ihnen steckt…
Doch Pustekuchen! In Ihrem Kopf wirbelt ein schwarzes Loch, das jeden noch so kleinen kreativen Impuls anzieht und gnadenlos verschlingt. Das leere Blatt bleibt leer. Egal, wie sehr Sie sich auch anstrengen.
Keine hoffnungslose Situation, Gott sei Dank: Durch die fünf nachfolgenden simplen Tricks fällt das schwarze Loch in sich zusammen und sie helfen Ihnen dabei, endlich wieder vor Inspiration zu strotzen.
Schritt 1: Kritik ist Ihr Freund
Die Grundregel: Keine Angst vor Kritik! Wer sich davor fürchtet, sich selbst blosszustellen, der hemmt unweigerlich seinen kreativen Output. Das ist einer der Gründe, warum kleine Kinder unschlagbar darin sind, ihre Ideen gestalterisch umzusetzen: Sie geben keinen Deut darauf, was andere Leute von ihren Kunstwerken halten. Eine gute Idee also, auch in diesem Bereich wieder ein wenig mehr Kind zu sein… Nicht zu vergessen, dass Kritik – jedenfalls von konstruktiver Art – etwas Gutes ist. Denn es hilft Ihnen dabei, sich zu verbessern.
Schritt 2: Verändern Sie Ihre Umgebung
Häufig vergessen wir, dass unsere Umgebung uns mental ständig beeinflusst. Das gilt insbesondere für unser Work-Environment. Versuchen Sie, Ihren Arbeitsplatz so einzurichten, dass er Sie inspiriert. Schon kleine Veränderungen können da positive Auswirkungen haben… Beispielsweise eine kleine Pflanze, mehr (und angenehmeres) Licht, sogar ein kleines Spielzeug wie ein paar Legosteine sind der Kreativität zuträglich. Experimentieren Sie! Hauptsache, es wirkt.
Schritt 3: Kritzeln Sie drauflos
Jetzt wird es konkreter: Was ist der beste Kickstarter für unsere Kreativität? Genau, Kritzeln! Bestimmt erinnern Sie sich an Ihre Schulzeit. Langweilige Unterrichtsstunden überlebte man bloss mithilfe eines Stifts. Während der Lehrer referierte, malte man, was das Zeug hielt… Kein Lehrer sieht das gern, doch zu unrecht: Wissenschaftler fanden heraus, dass dieses Kritzeln unsere Hirnleistung ankurbelt und uns damit kreativer macht. Also: zögern Sie nicht, beim nächsten Meeting munter drauflos zu kritzeln. (Aber informieren Sie vorher besser den Sitzungsleiter über die Vorzüge des Kritzelns… Nicht, dass er Sie vor die Tür stellt.)
Schritt 4: Übung macht den Meister
Oder anders formuliert: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ Dieser Satz ist nach wie vor gültig. Auch in Hinsicht auf Kreativität.
Wer übt, wird automatisch besser. Egal, wie unfähig Sie beispielsweise im Zeichnen sind – falls Sie sich jeden Tag hinsetzen und irgendetwas abzeichnen, dann werden Sie in kurzer Zeit merkliche Fortschritte in Ihren Fertigkeiten bemerken. Also, bleiben Sie dran und geben Sie nicht auf! Denn die Freude an der eigenen Verbesserung motiviert wie kaum etwas anderes. Und führt schlussendlich zu kreativer Energie.
Schritt 5: Bewegung, Bewegung
Wenn alle obigen Tipps noch nicht zur Inspiration geführt haben, dann bleibt Ihnen nur noch eins zu tun: Legen Sie den Stift hin, stehen Sie auf, montieren Sie Ihre Jogginghose und raus in die Natur! Keine Angst, es muss kein Marathon sein. Auch ein kleiner Spaziergang bis zum Ende der Strasse hat einen positiven Effekt auf Ihre kreative Energie.
Wer sich allzu sehr in seine Aufgabe verbeisst, steht allzu schnell vor einer Blockade. Ein wenig Abstand ist da sehr hilfreich. Nicht zu vergessen, dass körperliche Betätigung an der frischen Luft viel Sauerstoff in den Blutkreislauf leitet und unser Hirn dadurch zu Höchstleistungen antreibt.
Hauptsache Spass
Wir hoffen, dass Sie aus diesem Artikel ein paar Ideen mitnehmen können, die Sie bei Ihren kreativen Tätigkeiten unterstützen. Und hier noch ein Bonus-Tipp zum Schluss: Die Hauptsache ist, dass Sie Freude an Ihrer kreativen Arbeit haben! Spass ist der beste und zuverlässigste Motivator, den man sich wünschen kann.